In einer umkämpften Partie hatte die SVG-Erste in Ottering das Nachsehen.
Die Ecker-Elf startete gut ins Spiel und hatte die Begegnung im ersten Durchgang weitestgehend im Griff. So ging man nicht ganz unverdient quasi mit dem Pausenpfiff durch Maxi Able in Führung. Nach dem Seitenwechsel befand man sich anscheinend noch im Tiefschlaf als Robin Klee an Freund und Feind vorbeidribbelte und postwendend für den Ausgleich sorgte. Nun hatten die Hausherren das Spiel plötzlich in der Hand und drückten auf das SVG-Tor. In dieser Phase konnte sich Marcel Fröndhoff im SVG-Tor durch mehrere Paraden auszeichnen. Nach gut einer Stunde nutzte dann Nico Bergmeier seine Chance nach einem Standard und brachte den FCO in Führung. Doch die schwarz-gelben Gäste gaben sich nicht geschlagen und erhielten nur kurz nach dem Rückstand einen Strafstoß zugesprochen. Dieser konnte aber von Florian Müller nicht genutzt werden und auch weitere Chancen insbesondere durch Max Able und Dominik Gabler blieben ungenutzt. Und so kam es, wie es kommen musste, und Ottering entscheid das Derby durch einen Konter kurz vor dem Ende.
Beim Team und den Verantwortlichen herrschte nach dem Spiel große Ernüchterung. Erneut verpasste man die Möglichkeit in der Tabelle Boden gut zu machen. Auch die zahlreich nach Ottering gekommenen Zuschauer machten ihren Unmut bereits während des Spiels deutlich, taten dies teils lautstark und selbstbewusst.
Mehr Freude bereitet aktuell die zweite Mannschaft um Kapitän Lukas Facchini. Die Jungs konnten einen hochverdienten Derbysieg feiern. Mit einem breiten Kader spielte man bei hochsommerlichen Temperaturen die mit vielen Routiniers gespickte FCO-Reserve in den ersten 30 Minuten förmlich an die Wand. Gerade im direkten Vergleich der beiden Reserveteams kann man sehen, dass die jahrelange kompetente Arbeit der SVG-Verantwortlichen Früchte trägt. Die Tore beim 3:1-Erfolg erzielten Haas, Bauer und Höpfl M.
Am nächsten Samstag empfängt der SV Großköllnbach den TSV Mamming zum nächsten Derby in der heimischen Ringelstetter-Arena. Bei den Verantwortlichen hofft man dabei auf den dringend notwendigen Schulterschluss zwischen Team und Fans. Ansonsten kann es für den Verein in der laufenden Saison ungemütlich werden.
